Herzlich Willkommen zu einem weiteren Stoff & Liebe – MitMachMontag!
In der vergangenen Woche habe ich Euch gezeigt, wie Ihr ohne viel Aufwand mit nur ein bisschen Mühe und Zeit ein sog. „Bündchen für Faule“ erarbeiten könnt. Ratzfatz ist es genäht und findet Einsatz als Ärmelsaum und am Saum eines Pullis/Shirts etc.
Die Kanten eines genähten Kleidungsstückes kann man auf vielerlei Art und Weise einfassen. Heute möchte ich gerne eine weitere Methode vorstellen. Eine Methode, die zwar ein klein wenig aufwändiger und zeitintensiver ist als das „Bündchen für Faule“! Jedoch verspreche ich Euch, dass Euch das Endergebnis überzeugen wird! Nicht jeder hat eine teure Covermaschine samt Bandeinfasser oder aber diese steht ungenutzt in der Ecke (*hüstel* so wie bei mir) – dann eignet sich ganz prima diese Methode mit dem „Einfassstreifen aus Jersey“. Am Ende überzeugt nicht nur ein schöner Kantenabschluss, sondern auch die Tatsache, dass das genähte Werk auch „innendrin“ sauber verarbeitet und ordentlich aussieht. Das klappt selbst ohne Overlockmaschine, da man die Nähte am Ende nicht mehr sieht.
Ich selber arbeite seit vielen Jahren mit dieser Methode, einfach, weil es mit ein wenig Übung fast so schnell von der Hand geht wie ein normales Bündchen anzunähen, ich oft keine Lust habe, die Cover aufzubauen, mir die Kontraste gefallen, die man damit setzen kann, aber der wohl am meisten ausschlaggebende Punkt ist, dass mein Nähstück auf der Innenseite genauso ordentlich und schön aussieht wie von außen betrachetet.
Diese Methode eignet sich für den Halsausschnitt sowie als Ärmelabschluss.
Auch diese Einfassmethode hab ich für Euch in einer kleinen Anleitung zusammen gefasst. Natürlich mit extra vielen Bildern für ein leichtes Nacharbeiten!
Du findest die Anleitung zum Sofortdownload hier: (klick auf das Bild)
Ich wünsche Euch ganz viel Freude beim Nachmachen und noch mehr Freude mit dem fertigen Ergebnis!
Falls Ihr Fragen dazu habt, kommentiert doch gerne unter diesem Beitrag oder schickt mir eine Mail an marina@stoffundliebe.de .
Und zum Schluß habe ich noch ein kleines „Ratespiel“ für Euch: „Wo hat sich der Fehler in meinem Shirt versteckt“ ? 🙂
Ganz liebe Grüße
Leider das Panel für die Rückseite verwendet.. aber ein Panel auf dem Rücken und die Kombi vorne sieht auch gut aus 😉
Ich habe auch ein Shirt mit genau diesen Fehler 😀
Ist trotzdem eines der Lieblingsshirts meines 5 jährigen <3
Hallo Marina!
Ich vermute mal, dass der Panelstoff ursprünglich für die Vorder- und der Motivstoff für die Rücksete geplant waren?
LG, Caro
Liebe Caro, da liegst du absolut richtig 🙂 Aufgefallen ist es mir dann erst, als der Jerseystreifen bereits angenäht war. Nix mehr zu machen 🙂 Aber anziehen, kann man es ja trotzdem 😀 GLG Marina
Das panel ist am Rücken?
Finde ich aber überhaupt nicht schlimm:)
Jaaaaa genau. Ich hab es versehentlich genau falsch herum zu geschnitten. Kann man natürlich so tragen, aber meine Tochter wollte doch so gerne das Pony vorne. War klar 🙂