Die Welt der Stickmaschinen – Interview mit dem Nähpark
also lassen wir den NähPark mal aus dem Nähkästchen plaudern:
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Wartung der Modelle? Was macht der Anwender am häufigsten falsch?
Ein leider immer wieder auftretendes Problem stellt aus unserer Sicht die Aussage mancher Hersteller dar, die ein Modell als „wartungsfrei“ oder „ölfrei“ bezeichnen. Unsere Servicetechniker sind alle der Meinung, eine ordentliche Reinigung mit dem Staubpinsel und ein Tropfen Öl zur rechten Zeit am rechten Platz bewirkt oft Wunder. Wenn dann auch noch regelmäßig die Nadel gewechselt wird (bitte für das richtige Material!), dann sind oft schon viele Problemchen behoben.
Kenne Deine Maschine…
Wie wird sie ab Werk voreingestellt ?
Unsere Meinung:
Zum Start benötigt der Neueinsteiger zuallererst ein vernünftiges Stickgarn und passenden Bobbinfil (Stick-Unterfaden). Auch wenn die Stickmaschinen auch mit normalem Nähgarn arbeiten würden, so empfiehlt es sich doch sehr, Stickgarn und Bobbinfil zu verwenden, da die in der Maschine integrierten Stickmuster, aber auch die meisten Kaufmuster, von der Stickdichte her auf die Maschinen-Stickgarne der St. 40 ausgelegt sind und ebenso der passende Unterfaden dazu.
Bildquelle:Nähpark |
Stickvlies – hier macht es speziell am Anfang Sinn, beispielsweise mit 3 Grundvliesen zu beginnen. Für normale Gewebe ein Vlies zum Abreißen, für elastische Stoffe ein Vlies zum Aufbügeln oder Abschneiden und zudem wasserlösliches Stickvlies für Schlingenware, aber auch für „unebene“ Materialien wie z.B. Waffelpikee.
Bildquelle:Nähpark |
Sticknadeln in der St. 75 und 90, wobei die St. 75 die wichtigere Stärke der Nadeln ist.
Bildquelle:Nähpark |
Stickschere, am besten eine gebogene oder doppelt gebogen, da man hier besonders nah an den Sprungfäden schneiden kann.
In weiteren Beiträgen werden wir noch ein wenig tiefer in die Themen: Garne, Vliese, Nadeln und Hilfsmittel eintauchen.
Bis dahin getreu nach unserem neuen Motto…
Liest Du noch oder Stickst Du schon ☺
Alles Liebe